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Was kostet eine App?

Wenn man sich damit beschäftigt eine App entwickeln zu lassen, kommt schnell die Frage auf, was eine App eigentlich kostet. Gerade für Firmen, die sich zum ersten Mal mit diesem Thema beschäftigen, kann dies klarerweise sehr undurchsichtig sein. Aus diesem Grund versuchen wir in diesem Artikel eine kleine Übersicht zu geben. Um es gleich vorwegzunehmen: die Kosten einer App starten ungefähr auf demselben Niveau wie ein Kleinwagen und gehen bis zum Ferrari bzw. gibt es nach oben hin keine Grenzen.

Rund 160.000 €? Das geht deutlich billiger!

Auch wenn der Medianpreis einer App laut Thinkmobiles bei rund 160.000 € liegt, kann man auch bereits für einen Bruchteil dieses Betrags tolle Apps entwickeln lassen. Dank neuer Technologien ist es heutzutage in den meisten Fällen möglich eine App nur einmal zu entwickeln und dennoch für die beiden großen Plattformen Android und iOS bereitzustellen (mehr dazu) was natürlich Arbeitszeit spart. Außerdem muss nicht jeder gleich das nächste Facebook entwickeln. Oftmals kommt man bereits mit deutlich weniger Funktionen aus.

Gebrauchtwagen: für sehr kleine Budgets (5.000 – 10.000 €)

Wie bei einem echten Gebrauchtwagen, muss man bei kleinen Budgets auch in der Software-Welt mit Einschränkungen leben. Die einfache Hauptfunktion (beim Auto das Fahren) wird zwar erfüllt, aber mehr auch nicht. Keine Extras, kein allzu hübsches Aussehen und ob das Auto sich reparieren bzw. die Software sich einfach erweitern lässt ist auch oft fraglich. Hier müssen einfach viele Kompromisse getroffen werden. Ein Beispiel für eine derartige Apps wäre z.B. eine Taschenlampen App. Nur ein Button mit einer Funktion: Licht an oder aus.

VW Polo: der Einsteiger (10.000 – 25.000 €)

Mit dem VW Polo hat man einen guten Einstieg. Ein Auto, das man auch länger nutzen kann und das alle wichtigen Funktionen erfüllt – durchaus auch mit ein paar Extras. Für eine App könnte das bedeuten, dass mit einem einfachen Design bereits einiges an Grundfunktionen abgedeckt wird. Beispielsweise eine einfache Todo Liste mit Online Synchronisation.

Der Golf: die solide Mittelklasse (25.000 – 50.000 €)

Ein solides Auto, mit dem man lange Freude haben kann. Es bietet nicht einfach nur den Standard, sondern auch Zusatzfunktionen und Komfort. Vom Design her ist es wie so viele Autos, die man auf der Straße findet, hebt sich jedoch deutlich von den Einstiegsmodellen ab. Mit einem derartigen Budget lassen sich bereits Apps mit Online Anbindung, Zugriff auf Geräte Hardware (z.B. Standort, Kamera usw.) und einigen Funktionen schaffen. Man könnte beispielsweise eine einfache Taxi App entwickeln, bei der man ein Taxi buchen und die Anfahrt auf der Karte mitverfolgen kann. Wenn das Budget am oberen Ende dieser Klasse liegt sind auch bereits Bezahlfunktionen und Ähnliches denkbar.

Tesla: moderne Ausstattung, innovative Funktionen (50.000 – 100.000 €)

Hier bekommt man ein richtig gutes Auto, das mit vielen neuen und innovativen Funktionen glänzt. Auch bei einer App kann man hier mit einer Leistung rechnen, die deutlich über den Standard hinausgeht. Mit einem derartigen Budget lassen sich die allermeisten Funktionen abbilden, teils sogar völlig neue Konzepte entwickeln und das alles zusammen mit einem Design, das sich von der Masse abhebt. Beispielsweise kann man mit einem derartigen Budget eine einfache Hotelbuchungsplattform umsetzen.

Ferrari: von allem nur das Beste (> 100.000 €)

Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wie von einem Ferrari gewohnt, bekommt man von allem nur das Allerbeste. Top Ausstattung, ein ausgefallenes Design und Leistung ohne Ende. Meist ist das Ganze auch noch ein komplettes Unikat. Auch an Funktionen und Extras ist hier praktisch alles möglich. Auch komplett neue Konzepte sind kein Problem. In Form einer App kann man es gut mit einer der großen Social-Media-Plattformen vergleichen. Dazu gehören App und Webanwendung mit hunderten Funktionen in einem individuell gestalteten, herausragenden Design. Klarerweise auch mit Mehrsprachigkeit und weltweiten Rollout.

Geht es noch billiger?

Wenn man rein auf die Kosten schaut wird man garantiert billigere Angebote finden. Gerade in Indien ist Software besonders günstig zu haben. Abgesehen von Schwierigkeiten in der Kommunikation (Sprache, Zeitzone usw.) ist bei derartigen Angeboten aber vor allem fraglich welche Qualität geliefert wird. Außerdem ist bei Software die längerfristige Wartung und Weiterentwicklung immer ein großes Thema. Gerade in Indien verschwinden Firmen oft einfach. Das durchsetzen von Rechtsansprüchen ist extrem schwierig und eine Weiterentwicklung oft nicht mehr möglich wenn der initiale Entwickler nicht mehr erreichbar ist. Um wieder auf den Vergleich mit den Autos zurückzukommen: kennen Sie jemanden der ein indisches Auto fährt?

Was kostet meine App?

Wie in diesem Artikel zu sehen ist, gibt es je nach Budget und Ambitionen praktisch für jeden passende Möglichkeiten. Für eine normale App, wie sie die meisten Nutzer massenhaft auf ihren Smartphones haben, reicht der Golf im Normalfall bereits aus. Der Polo ist ein guter Einstieg mit viel Potential für weitere Entwicklungen und alles ab einem Tesla spielt sowieso bereits in der Spitzenliga. Oftmals lässt sich die eigene Idee aber auch gar nicht so einfach in eine dieser Kategorien eingrenzen. Jedes Projekt ist völlig individuell und es muss immer auf die jeweiligen Anforderungen speziell eingegangen werden. Deshalb kann auch gar nicht so einfach gesagt werden was eine App kostet. Aus diesem Grund bieten wir unseren Kunden auch ein kostenloses Erstgespräch an. Kontaktiere uns hier.

Ich entwickle Apps, bereits seit 2010 und konnte damit schon den ein oder anderen Preis gewinnen. Ich liebe es aktiv an der Gestaltung der Zukunft mitzuwirken und für ständige Weiterentwicklung zu sorgen.
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Dominik Gross

Geschäftsführer Incibit GmbH
+43 316 23 77 66 – 1

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